Studie: Platz auf dem WG-Areal reicht aus


Die Machbarkeitsstudie zur zukünftigen Nutzung des WG-Areals hat erste Ergebnisse erbracht. Nach vielen Gesprächen, Ortsbesichtigungen und planerischen Überlegungen des Büros Knecht aus Ludwigsburg zeichnet sich ab, dass Gebäude und Gelände genug Platz bieten, um die angedachten Nutzungen umzusetzen. Das heißt: Der Raumbedarf von Rathaus, Freiwilliger Feuerwehr und Bauhof lässt sich decken.  Zudem könnten Verkauf und Traubenannahme der Winzer vom Weinsberger Tal auf dem Areal bleiben. Im nächsten Schritt geht es darum, die Kosten zu ermitteln. „Wir sind froh über dieses positive Zwischenergebnis. Aber erst dann, wenn belastbare Zahlen vorliegen, können wir gemeinsam mit dem Gemeinderat über das weitere Vorgehen entscheiden“, erklärt Bürgermeister Patrick Dillig. Er rechnet damit, dass die Kostenschätzung bis zum Sommer vorliegt. „Schon jetzt muss ich festhalten, dass alle Beteiligten sehr konstruktiv zusammenarbeiten“, sagt Bürgermeister Dillig

Im Dezember 2023 hatte der Gemeinderat einstimmig dafür votiert, die Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Derzeit steht der Verwaltungsbereich im WG-Gebäude schon überwiegend leer. Für die Zentralisierung der kommunalen Einrichtungen auf dem WG-Areal spricht ein erheblicher Sanierungsstau und Platznot im Rathaus, bei der Feuerwehr und im Bauhof. Das aktuelle Gelände der Feuerwehr könnte für Wohnbebauung genutzt, das Areal des Bauhofs als Gewerbefläche an einheimische Betriebe verkauft werden. Das Rathaus soll in Gemeindehand bleiben, die künftige Nutzung wäre mit der Bürgerschaft zu diskutieren.  

Sollte sich das WG-Projekt nicht umsetzen lassen, muss die Gemeinde andere Lösungen suchen und entsprechend investieren.